Sollten Sie in
Buje vorbeikommen, steigen Sie die alten gepflasterten, engen Gassen bis zur Altstadt auf den Hügel hinauf. Hier, am Hauptplatz, befindet sich die prunkvolle
Kirche des hl. Servul und der
Glockenturm aus dem 15. Jh.Blick vom Glockenturm auf vier Länder
Bei klarer Sicht können Sie Teile von vier Staaten sehen – Slowenien, Italien, Österreich und Kroatien.
Richtung Norden blicken Sie auf die Landschaft des slowenischen Küstengebietes bis zu den italienischen und österreichischen Alpen. Ebenso können Sie das slowenische Gebirge im Hinterland von Kopar, Slavnik, Nanos und der Bucht von Piran sehen. Im Osten erstreckt sich das einzige Gebirge in Istrien – Učka. Sollten Sie ein Fernglas mitnehmen, können Sie Venedig, die berühmte italienische Stadt am Meer, sehen.
Wie auf einer Handfläche erstreckt sich die Adria und mit ihr die kleinen Städte
Novigrad, Tar,
Brtonigla, Momjan sowie viele andere.
Obwohl die Besteigung des Glockenturms bisher möglich war, wurde dieser noch vor dem Sommer vollständig für eine höhere Besucheranzahl ausgebaut. Die Holzstufen wurden bis zur Spitze erneuert. Das Observatorium, welches in Form einer Plattform um die Glocken herum eingerichtet ist, wird mit einem Geländer und durchsichtigen Plexiglasplatten geschützt. So wurde die freie Sicht in alle vier Himmelsrichtungen ermöglicht.
Glockenturm in Buje – einer der höchsten in Istrien
Die Glocken, welche im Zuge der Arbeiten einen Gitterschutz erhalten haben, sind eine Attraktion für sich.
Dieser Glockenturm ist neben dem 63m hohen Glockenturm in Vodnjan im Süden Istriens, welcher ca. 70 Kilometer entfernt ist, einer der höchsten in
Istrien.,
Buje - „Wächterstadt Istrien“ und Stadt mit zwei Glockentürmen
Buje ist aufgrund der
zwei Glockentürme in der Stadt interessant. Neben dem genannten Glockenturmaussichtspunkt im Herzen der Altstadt befindet sich ein etwas niedrigerer, aber nicht minder beeindruckender Glockenturm neben
der Kirche der Mutter der Gnade.Der Glockenturm bekam den Namen
„Wächter Istriens“, da er Aussichts- und Wachturm für die ganze Region war und auf dem Stadtsiegel aus dem
XVIII. Jahrhundert als Wächter der Stadt eingezeichnet ist.