Olivenernte im Nordwesten Istriens

Die Tradition des Olivenanbaus begann in Istrien schon vor mehr als zwei Jahrtausenden, als die alten Römer diese Region als fruchtbaren Ort für die Anpflanzung der ersten Olivenhaine erkannten. Dies bezeugen auch Funde römischer Mühlen und Pressen sowie Amphoren, in denen einst Öl aufbewahrt und transportiert wurde.

Oliven werden von Anfang Oktober bis Mitte November geerntet, abhängig von der Sorte und der Reife der Oliven. Es werden ausschließlich gesunde Früchte geerntet und der optimale Zeitpunkt dafür ist, wenn die Früchte anfangen, ihre Farbe zu ändern. Das bedeutet, dass das Ölansammeln in den Früchten begonnen hat.

Die meisten Olivenbauern ernten von Hand, ein kleinerer Teil benutzt Schüttler oder Maschinen. Bei der Ernte muss man darauf achten, dass die Früchte nicht beschädigt werden, da in diesem Fall das Öl eine minderwertigere Qualität hat. Für hochwertiges Olivenöl wird empfohlen, dass die Früchte nicht auf den Boden fallen, sondern dass sie direkt in einen Korb gepflückt oder in Plastiknetzen, die unter dem Baum ausgelegt werden, aufgefangen werden.

Um die Qualität der Früchte zu erhalten, werden Sie am besten noch am selben Tag in einer Ölmühle verarbeitet. Aus diesem Grund brauchen benötigen istrische Olivenbauern viele Pflücker und einige von ihnen, wie beispielsweise das Hotelunternehmen Aminess, bieten auch organisierte Olivenernten an. Dies ist eine Gelegenheit die meditative Berührung dieser edlen Bäume zu genießen und als Erinnerung die Früchte Ihrer Arbeit in einer Flasche mit nach Hause zu nehmen.

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