Im vollkommenen Schatten des Hinterlandes von Brtonigla, in der Idylle der
grünen Landschaft, liegt die Galerie des
akademischen Bildhauers und Malers Aleksandar Rukavina (1934. – 1985.).
Jedes Jahr wird am 16.09. eine Ausstellung anlässlich seines Todestages abgehalten.
Der grüne Park, welcher die Galerie umgibt, strömt selbst eine besondere Atmosphäre aus, welche tagtäglich von Neuem auch die Einwohner dieses malerischen Örtchens verzaubert und Ihnen als perfekter Platz für ein Familienpicknick an der frischen Luft dienen kann.
Ausstellungsstücke der Galerie
Das Rückgrat dieser Ausstellung bilden 37 Skulpturen, die im Atelier erhalten blieben.
Die Sammlung der Galerie wurde auch mit Werken seiner Künstlerkollegen bereichert: eine Bronzebüste von Aleksandar Rukavina, erstellt vom akademischen Bildhauer Tonči Orlić aus dem Jahre 1989, die sich am Eingang befindet und einem Portrait der Mutter des Künstler, die von der akademischen Malerin Alma Orlić, 1987 gemalt wurde.
Die räumliche Organisation der Galerie und die Ausstellung sind auf Grundlage der Skulpturen konzipiert, die durch eine charakteristische zeitliche und bildende Phase der Arbeit des Künstlers präsentiert werden. Die Galerie ist als kreisförmiger Ausstellungsraum konzipiert, der vier verbundene Bereiche und einen kleinen Lagerraum miteinander verbindet.
Auch wenn die Galerie in erster Linie ein Denkmal ist, werden dort gelegentlich Ausstellungen anderer bildenden Künstler organisiert, wie auch literarische und musikalische Darbietungen im Objekt im Freien.
*Ein Besuch ist auch nach Vereinbarung im Fremdenverkehrsamt möglich, vor allem für organisierte Gruppenbesuche. Der Eintritt ist frei.
Kontakt:Ul. Aleksandar Rukavina 9, Brtonigla
Tel.: +385 52 774 307
E-mail:
info@tzo-brtonigla.hr Über den Bildhauer Aleksandar Rukavina
Rukavina hat mit der Meisterwerkstatt von Vanja Radauš, einem der größten kroatischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts, zusammengearbeitet. Er gehörte zur jungen Generation der Künstler-Rebellen, welche durch ihre gemeinsame Ausstellung in der Modernen Galerie in Zagreb im Jahr 1960 neue Trends in der Kunst des damaligen Jugoslawiens angekündigt haben. Er versuchte sich mit verschiedenen Materialien und Motiven, und im Mittelpunkt seines Interesses war hauptsächlich die menschliche Gestalt. Er benutzte den Kontrast von bearbeiteten und rohen Materialoberflächen, am häufigsten Stein und Holz.