Wenn Sie die Stadt
Brtonigla besuchen, können Sie während seiner Besichtigung die unvergessliche Landschaft und die
Sehenswürdigkeiten der Stadt genießen, wie beispielsweise Kirchen und den Hauptplatz. Auf jeden Fall sollten Sie die
Kirche des Hl. Zenon besuchen, dem Schutzpatron von Brtonigla, die sich im Stadtzentrum befindet.
Hl. Zenon – Schutzpatron von Brtonigla
Die Pfarrkirche in Brtonigla trägt den Namen des Heiligen Zenon, des frühchristlichen Bischofs aus Verona, welchen auch dieses istrische Städtchen als seinen Schutzpatronen feiert. Man nimmt an, dass der Heilige Zenon aus Südafrika stammte und während des zehnjährigen Bischofsdienstes hat er einige Reformen der kirchlichen Bräuche durchgeführt.
Geschichte und Beschreibung der Kirche
Die Kirche des Hl. Zenon in Brtonigla ist im Inneren durchstrahlt und hell. Die Decke ist eben, die Apside mehreckig, und die seitlichen Wände sind mit Marmoraltären, im neobarocken Stil angefertigt, geschmückt. Zwischen dem Eingangsportal und dem Hauptraum der Kirche liegt ein kleiner Vestibül (Eingangshalle).
An der Vorderseite sind zwei größere Fenster, während die Dekoration unterhalb des Dachkranzes als eine Reihe von hängenden Bögen ausgeführt wurde. Aus der Mitte des Portals erhebt sich ein hoher, spitzer Glockenturm und an jeder seiner Seite noch zwei kleine Türme, welche ihn nachahmen.
Hl. Zenon wurde zwischen 1859 und 1861 am Ort der gleichnamigen älteren Kirche gebaut, welche vereinzelte Quellen in das Jahr 1480 datieren. Obwohl es bereits im 16. Jahrhundert Anzeichen dafür gab, dass die alte Kirche erweitert werden könnte, geschah dies erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als das Gebäude sein heutiges Aussehen erhielt.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde über dem Eingangsportal eine Statue des Heiligen Zenons, welcher das Messbuch liest, hinzugefügt. Die Statue ist ein Werk des akademischen Bildhauers
Aleksandar Rukavina aus Zagreb, eines großen Liebhabers dieser Gegend.
Park bei der Kirche
Neben dieser Kirche im Zentrum des Städtchens wurde unlängst ein kleinerer Park mit Rasen, Blumen und einigen Bänken eingerichtet. Unter den Einheimischen ist dieser Ort bereits als ein Platz für eine Siesta und eine Rast in den heißen Sommertagen beliebt, während die Gäste hier, gleich neben der Kirche, einen Teil des authentischen Lebens dieses Städtchens und seiner Bewohner belauschen können.