Was sollte man in der Umgebung von Oprtalj besuchen?

Sie können die kleinen Orte im Tal des Flusses Mirna oder die noch höher gelegene schlafende Schönheit Zrenj erkunden. Sie werden ohne Zweifel einen wunderschönen Tag verbringen, wofür auch immer Sie sich entscheiden!

Livade befindet sich unterhalb von Oprtalj, im Herzen des Tals des Flusses Mirna. Seine Entwicklung ist der Parenzana zu verdanken, da sich der Ort während ihres Bestehens zu einem wichtigen Verkehrs- und Handelszentrum für Wein, Olivenöl und andere landwirtschaftliche Produkte entwickelt hat. Bis zur Einführung der Eisenbahn wurde die Fracht über den Fluss auf Flößen transportiert. Der Parenzana ist in Livade ein spezielles Museum gewidmet, welches sich nach vorheriger Vereinbarung besuchen können.

Seit in den 1920-er Jahren weiße Trüffel in der Gegend entdeckt wurden, hat Livade einen bedeutenden Ruhm erlangt. Außerdem ist der Ort dank des größten weißen Trüffels, der jemals auf der Welt gefunden wurde, im Guinness-Buch der Rekorde gelandet. Dieser wog unglaubliche 1,31 kg und wurde 1999 gefunden.

Am Kreisverkehr im Zentrum von Livade wurde diesem berühmten Trüffel, mit dem Livade große Popularität erlangte, ein Denkmal errichtet.

Etwa zehn Kilometer von Oprtalj entfernt, auf der Straße in Richtung Nordosten, befindet sich der Ort Zrenj. Der Legende nach wurde hier der hl. Hieronymus (347–420) geboren, ein Heiliger und Übersetzer der Bibel ins Lateinische. Die örtliche Kirche wurde nach ihm benannt. Die gut erhaltene ländliche Architektur des Dorfes ist für die konsequente Verwendung von Steinplatten (Schiefer) zur Abdeckung der Dächer bekannt. Einst war es der Sitz von geschickten Schmieden, Webern und Steinmetzen.

Aus Zrenj führt ein Weg bis zur wunderschönen, restaurierten und auf einer Klippe gelegenen Burg Pietrapelosa oder der „haarigen Burg“, die von dichter Vegetation umgeben ist. Der Spaziergang ist angenehm und der Ausblick auf das Schloss wirklich atemberaubend!

Eine Empfehlung zum Schluss: wenn Sie vorhaben, Zrenj und die Burg Pietrapelosa zu besuchen, können Sie in einem der örtlichen Agrotourismen mit lokalen Speisen und spektakulärem Blick auf den größten Teil Zentralistriens zu Mittag essen.

An der Straße die Buzet und Motovun verbindet und am Fuße einer beeindruckenden 85 Meter hohen Klippe, befindet sich die Heilwasserquelle des hl. Stefan. Das Quellwasser ist für seinen hohen Gehalt an Schwefel und 13 Arten von Mineralien bekannt, die wissenschaftlich und praktisch erwiesenermaßen die Behandlung mehrerer chronischer Krankheiten fördern.

Hier befinden sich die Istarske Toplice, der drittbeste Ort in Europa für die Wasserqualität und Heilwirkung. Modern ausgestattet mit reichhaltigen Einrichtungen wie Thermalbecken, Wellness und Klinik, sind die Istarske Toplice heute ein bekannter Kurort und Synonym für einen gesunden Urlaub in Istrien.