Im malerischen Dorf
Radini, auf halbem Weg von
Brtonigla in Richtung Meer, liegt die niedliche
Kirche der Muttergottes von Lourdes.
Geschichte und Beschreibung der Kirche
Erbaut in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist sie flächenmäßig eher klein. Es gibt nur einige Bankreihen, aber im Rauminneren dominiert der überraschend große Altar, angefertigt wie die bekannte Höhle im französischen Lourdes in welcher sich die Muttergottes im Jahr 1859 angeblich einer jungen Hirtin zeigte.
Auch die Erbauung des Kirchleins auf dem Freiheitsplatz in Radini hat einen ähnlichen Ursprung und wird mit der einheimischen Frau Marina Pirovich verbunden. Ihr zeigte sich laut Überlieferung die Muttergottes im Traum im Jahr 1922 und daher wünschte sie sich, eine Kirche vom Fundament auf zu erbauen, aber ihre Ideen trafen nicht sofort auf fruchtbaren Grund. Aber sie blieb beharrlich in ihnen und verwirklichte diese auch sieben Jahre später.
Es blieb verzeichnet, dass Giorgio Radin das Grundstück für das Kirchlein schenkte, dass das Gestein dem Steinbruch im Eigentum der Familie Radin entnommen wurde und dass bei der Erbauung nicht nur alle Einwohner, sondern auch Volontäre aus Pula geholfen haben, unter welchen sich auch Personen mit Invalidität befanden. Das Kirchlein der Muttergottes von Lourdes wurde im Juli des Jahres 1929 geweiht und der 12 Meter hohe Glockenturm wurde im Jahr 1936 vollendet.
Fest der Madonna von Lourdes
Heute werden an dieses religiöse Feierlichkeiten Ende Juli gebunden, wenn zu Ehren der Muttergottes von Lourdes in Radini eine Messe und eine Prozession abgehalten werden, und das Kirchlein ist auch ein dauerhaftes Denkmal der großen Einigkeit der Bewohner, für welche Radini weit hinaus ganz bis zum heutigen Tage bekannt sind.